E-Mountainbiken macht Spaß - wer sagt, dass dies nur im Sommer so ist?

Immer mehr begeisterte E-Mountainbiker entdecken, dass es auch im Winter Spaß macht, mit dem E-Bike tolle Touren zu fahren. Es spricht auch nichts dagegen, im Gegenteil, allerdings sollte man sich ein paar einfache Dinge zu Herzen nehmen:

So machst du dein E-Mountainbike für den Winter fit:

Schutzbleche: Die einfachste Maßnahme, die unbedingt zu empfehlen ist, ist die Montage von Schutzblechen vorne und hinten am E-Mountainbike. Diese sind der effektivste Schutz vor Schnee und Matsch am Bike und somit auch für eine bessere Sicht.

Beleuchtung: Da die Tage im Winter wesentlich kürzer und manchmal auch die Wetterbedingungen nicht so ideal sind, ist auch eine gute Beleuchtung ein absolutes Muss. Hier empfehlen wir die beste zur Zeit am Markt erhältliche E-Bikebeleuchtung mit Straßenzulassung von Supernova. Eine perfekte Kombination wären zum Beispiel die V6S Frontlampe in Kombination mit einem E3 Taillight hinten. Für BionX Antriebe gibt es aktuell ein absolutes Beleuchtungs Hochleistungsset für 48V Antriebe mit 2000 Lumen.

Bereifung: Weiche Reifen mit einem groben, offenen Profil bieten besten Halt auf nassen Wurzeln, rutschigen Steinen sowie Schnee und Matsch. Für Fahrten auf Eis oder richtigen Schneedecken gibt es Reifen mit Spikes. Ein Tip von Experten ist es auch, im Winter die Einfederhärte zu vermindern, indem bei der Gabel die Druckstufe leicht aufgedreht oder ganz geöffnet wird. 

Akku: Am Anfang der Tour sollte man auf jeden Fall mit Elektrounterstützung fahren, da sich der Akku so erwärmt und damit auf Betriebstemperatur bleibt.


Hier findest du mehr Infos zu Fahrradbeleuchtung in der dunklen Jahreszeit.


Nach der Tour - So pflegst du dein Mountainbike:

Nach jeder Winterfahrt ist es wichtig, dass das Bike sauber geputzt wird. Mit einem Gartenschlauch oder einem Eimer warmes Wasser und einem Schwamm lässt sich grober Schmutz entfernen, ohne dass der Lack beschädigt wird. Viele Hersteller empfeheln auch, den Akku bei der Reinigung zu entfernen. Ein Spezialreiniger löst auch festsitzenden Schmutz, danach empfiehlt es sich, mit klarem Wasser nachzuspülen und eventuell sogar mit einem weichen Tuch ab zu trocknen.

Mit einem wenig Multifunktionsöl auf einem weichen Lappen werden nun Kettenblätter, Kassette und die Kette abgerieben, bis kein Schmutz mehr vorhanden ist. Es gibt spezielle Kettenöle für den Winter, die eine höhere Viskosität verwenden. So bleibt der Antrieb länger geschützt.

Sind bei der Tour Lackschäden oder Kratzer entstanden, empfiehlt es sich, diese mit einem schmutz- oder wasserabweisenden Mittel zu behandeln und Rost oder Oxidation so zu verhindern.

Auch die Kontakte des Akkus sollte man noch mit einem Kontaktspray oder Multifunktionsöl verwöhnen

Ein Blick auf die Lager ist wichtig, sind sie verdreckt oder mit Spiel, sollte man sie vom Fachhändler tauschen lassen. Damit wird Beschädigung von weiteren Teilen verhindert.

Es bietet sich an, das E-Mountainbike einmal jährlich zum Service zum Fachhändler zu bringen, damit größere Schäden von vornherein vermieden und gegebenenfalls auch Updates des Betriebssystems gemacht werden können.


So parkest du das E-Bike im Winter richtig:

Das Bike sollte auf jedem Fall trocken stehen, auch das Abstellen neben dem nassen und salzigen Auto schadet auf Dauer dem E-Bike, da bereits höhere Luftfeuchtigkeit zu Oxidation führen kann.

Den Akku nehmen Sie ab und lagern ihn bei Raumtemperatur zwischen 15° und 20°, so bleibt die Leistungsfähigkeit lange erhalten, zu kalte Temperaturen senken die Lebensdauer deutlich. Um den Akku bei der Fahrt zu schützen und Unterkühlung zu vermeiden, empfiehlt es sich, ein passendes Akkucover zu verwenden. Dies ist meist aus Neopren und hält warm, ohne den Akku zu überhitzen. Lade den Akku auch immer bei Zimmertemperatur um die optimale Leistungsfähigkeit lange zu erhalten.


Hier findest du mehr Infos zur Pflege deines Akkus.