E-Cargobikes - Der Traum von einer umweltfreundlichen Smart City rückt näher

Sind E-Lastenräder die Alternative zum Auto? 38 Millionen Deutsche haben einen: den Pkw. Der Wert blieb in den vergangenen Jahren lediglich stabil, gibt es doch eine Vielzahl an Alternativen. Doch den Wochenendeinkauf erledigen, die Kinder im Stundentakt vom Klavierunterricht ins Schwimmbad und zu den Freunden bringen oder mal eben für das Heimwerker-Projekt beim nächsten Baumarkt vorbeischauen, das alles macht mit den Öffis keinen Spaß. Und mit dem Auto? Parkplatzsuche, Stau und Umweltbelastung schlagen hier negativ zu Buche. Von den Kosten ganz zu schweigen... Die umweltfreundlichen Cargobikes lassen den Traum von einer Smart City einen Schritt wirklicher werden.

In Deutschland erfreuen sich E-Lastenräder steigender Beliebtheit: Mit rund 15.000 verkauften Exemplaren in 2016 wurden im vergangenen Jahr mehr Elektrolastenräder verkauft als Elektroautos. Insgesamt wurden nach Angaben des Zweirad-Industrie-Verbands (ZIV)  im vergangenen Jahr rund 605.000 E-Bikes und Pedelecs verkauft.


E-Lastenrad – was kostet es und lohnt sich das?

Nach Informationen des ökologischen Verkehrsclub Deutschland liegen die Kilometerkosten bei einem E-Transportrad unter denen eines Pkws oder Motor-Rollers und machen so schnell den relativ hohen Anschaffungspreis wett. Neben der Tatsache, dass ein E-Lastenrad wegen des viel geringeren Fahrzeuggewichts aus Klima- und Umweltsicht um einiges ökologischer ist als ein Pkw, kann damit auch viel Geld gespart werden: Die Kilometerkosten liegen mit 7 Cent bei weniger als einem Fünftel (bei einer Jahresfahrleistung von 20.000 Kilometern). Damit kann laut Verkehrsclub Deutschland ein E-Lastenrad jährlich im Vergleich zum Kleinwagen gut 6.000 Euro sparen.


Die Design-Schätze unter den E-Cargobikes: E-Lastenräder von Triobike

Alles Gute kommt aus Skandinavien. Der Stil ist chic und doch clean, die Bauweise ausgeklüngelt und doch praktisch. Jede Menge zeitgemäßes und modernes Design, dafür stehen die skandinavischen Länder. Da machen auch die E-Lastenräder des dänischen Herstellers Triobike keine Ausnahme. Sie kommen in Varianten mit zwei oder drei Laufrädern daher und gleichem im Design eher einem (wind)schnittigen Gefährt als einem klobigen Lastenfahrrad.

Mehr als 10 Jahre Erfahrung und skandinavische  Ingenieurskunst haben das heutige Triobike perfektioniert und es zu einem der leichtesten und sichersten Cargobikes am Markt gemacht. Es ist ein chicer Flitzer für Stadt- und Überlandfahrten, das sich auch voll beladen dynamisch durch die Straßen und Fahrradwege schlängelt. Das Gewicht der Ladung spielt dank des Elektro-Antriebs kaum eine Rolle. Denn sämtliche Räder von TrioBike können mit Bionx Antrieb ausgerüstet werden, um sie mit dem Hinterradmotor zu unterstützen.


Die drei Baureihen im Überblick:

Die Modellreihen des Triobikes gibt es in den Typen Cargo, Mono und Boxter:

  • Die Baureihe Cargo verkörpert den schlanken und sportlichen Ansatz durch die Einspurigkeit und den schmalen Kofferraum oder Fahrgastzelle.
  • Mit der Baureihe Mono bietet TrioBike ein sicheres und elegantes Dreirad.
  • Bis zu vier Kinder haben Platz in der Baureihe Boxter.

Dass ein TrioBike mehr kann, als „nur Stadt“, zeigt ein Bericht in der Huffington Post. Einmal quer durch Kanada – in 6 Tagen von Montreal nach Vancouver: im Jahr 2014 hat Lamar Timmins 4.000 Kilometer auf einem Cargorad von TrioBike zurückgelegt und damit einmal mehr die Vielfältigkeit des skandinavischen E-Bikes bewiesen.


Saarland fördert E-Bike-Mobilität in 2018 mit 700.000 Euro

Eine E-Bike Förderung auf Bundesebene gibt es in Deutschland bisher nicht. Umso wichtiger, dass sich Länder, Städte und Gemeinden der Förderung von Lastenrädern annehmen, so wie jüngst im Saarland geschehen. Bis 2018 stellt das Bundesland Finanzmittel in Höhe von 700.000 Euro zur Verfügung. Städte und Gemeinden im Saarland können eine Förderung für solche Projekte beantragen, die Bürgerinnen und Bürger zum Umstieg aufs Elektro-Fahrrad ermutigen.

 

Add-on: In diesen Städten gibt es schon eine Förderung für E-Lastenräder

1. In München können sich Cargobike-Besitzer heute schon freuen, die Stadt übernimmt im Rahmen des Förderprogramms Elektromobilität "25 Prozent der Anschaffungskosten (ohne Mehrwertsteuer) bis zu einer maximalen Fördersumme von 1.000 Euro für Lastenpedelecs bzw. 500 Euro für Pedelecs und Elektroroller."

2. Auch Baden-Württemberg will E-Lastenräder künftig finanziell fördernUnternehmen, Körperschaften und gemeinnützige Organisationen sollen beim Kauf eines Elektrolastenrads bis zu 2.000 Euro pro Fahrzeug erhalten.

3. Mit der regional verfügbaren Abwrackprämie für E-Bikes hat die Universitätsstadt Tübingen für Aufsehen gesorgt. Antragsteller erhalten in Abhängigkeit zur Umweltbelastung des Fahrzeugs zwischen 200 und 500 Euro, wenn sie ihr Mofa oder den Roller mit Verbrennungsmotor abgeben.

4. Die Stadt Regensburg unterstützt den Kauf eines E-Lastenrades mit einer Prämie von 25 Prozent.

5. Und sonst in Europa? Die österreichische Hauptstadt Wien hat im März 2017 ein Förderprogramm herausgegeben, welches die Anschaffung von E-Lastenfahrrädern mit bis zu 1.000 Euro subventioniert. In der Alpen-Republik werden etwa 9 E-Bikes pro 1000 Einwohner, und damit mehr als in Deutschland (6,6) und in Frankreich (1,5) abgesetzt.