Wie kannst ich die Reichweite meines E-Bike Akkus maximieren?

Hast du dich schon öfter gefragt, wie weit du eigentlich mit deinem E-Bike Akku kommst und was du tun kannst, um die Reichweite des Akkus zu erhöhen?

Einige der Faktoren zur Erweiterung der Akkureichweite hast du selbst in der Hand, manche von ihnen kannst du aber leider nicht wirklich beeinflussen. Hier einige Tipps von uns, damit du möglichst lange Touren mit deinem Akku genießen kannst.

Kapazität (Wh) deines Akkus

Je höher die Gesamtkapazität des E-Bike-Akkus, desto höher ist die Reichweite. Sprich: Umso höher die Wh (Wattherz)-Zahl deines Akkus ist, umso mehr Power hat er. Diese Information ist zwar auch für E-Bike-Neulinge wohl keine große Überraschung, trotzdem gehört der Faktor Kapazität natürlich zum Thema Reichweitensteigerung. Wenn du trotz all unserer Tipps zur Maximierung der Reichweite noch das Gefühl hast, dass dein E-Bike Akku einfach zu klein ist, überlege, ob du Upgraden möchtest oder ob einen Zusatzakku sinnvoll wäre. Bei beiden Optionen können wir dich gerne telefonisch oder per E-Mail beraten.

Weniger Gewicht führt zu mehr Reichweite

Mit einem geringem Gesamtgewicht hält der Akku wesentlich länger als wenn er höhere Lasten befördern muss. Dieses Gesamtgewicht besteht aus E-Bike, Fahrer, Gepäck und allem anderen, dass das E-Bike befördern muss. Am einfachsten lässt sich das Gewicht beim Equipment sparen, überlege also, ob dein E-MTB wirklich einen Gepäckträger braucht oder du deine Gepäcktaschen immer am Trekkingrad montiert haben musst. Auch kann es hilfreich sein ein bisschen mehr Geld für besonders leichtes Zubehör oder Komponenten auszugeben. 

Bereifung und Luftdruck

Je gröber das Profil des Reifens, desto mehr Rollwiderstand wird erzeugt. Dadurch wird mehr Akkuleistung benötigt und der Akku schneller entladen. Die weit verbreitete Aussage, dass mit möglichst viel Luftdruck gefahren werden soll, um den Rollwiderstand zu minimieren, kann nicht auf alle Bereiche des Radfahrens übertragen werden. Während ein hoher Luftdruck beim E-Rennradfahren auf Asphalt für weniger Rollwiderstand sorgt, ist beim E-Mountainbike ein geringerer Luftdruck vorteilhaft, um die Kraft des Motors besser zu übertragen.

Der Weg führt zum Ziel

Der Motor muss abhängig vom Streckenprofil mehr oder weniger stark arbeiten, sodass die Reichweite von den Gegebenheiten der Fahrstrecke abhängt. Je bergiger und steiler der Weg, desto mehr Elektrounterstützung wird benötigt und entsprechend geringer wird die Reichweite. Genauso beeinflusst auch der Untergrund den Rollwiderstand. Schotterpisten, Sandwege, Wurzeln und Steine benötigen mehr Akkuleistung als Asphaltwege oder glatte Straßen. Deswegen gilt vor allem im Gelände: Fahr vorausschauend, um möglichst lange Fahrfreude zu haben! Um das Gelände zu lesen und deine perfekte Linie zu finden, blicke am besten einige Meter voraus auf den Weg. Umfahre große Steine und Wurzeln – dein Akku wird es dir mit mehr Reichweite danken!

Anpassung der Unterstützungsstufen

Auch wenn es sehr spaßig ist, sich im Turbo-Modus den Berg nahezu hochschieben zu lassen, ist das leider ein regelrechter Reichweiten-Killer. Da eine Tour nur im Eco-Modus aber auch nicht die Lösung ist, ist es am sinnvollsten, die Unterstützungsstufen an Untergrund, Gelände und eigene Kondition anzupassen. Geht es bergauf, wird die Unterstützungsstufe höher geregelt, kommen flache oder bergab Passagen, kann die Unterstützung runtergeregelt oder sogar komplett ausgeschalten werden.

Die optimale Trittfrequenz

Je langsamer getreten wird, desto mehr muss der Motor leisten. Das bedeutet, dass E-Bikes bei höheren Kurbelumdrehungen weniger Akku verbrauchen. Bei einer Trittfrequenz von etwa 60-80 Umdrehungen pro Minute ist der Wirkungsgrad des Motors optimal. Wenn du also merkst, dass deine Trittfrequenz unter dem angegebenen Richtwert liegt, vergiss nicht, dass du auch mal schalten kannst.

Schalt mal ´nen Gang runter!

Das rechtzeitige Schalten ist ein wichtiger Faktor, um mehr Reichweite mit dem E-Bike zu generieren. Schalte vor Anstiegen rechtzeitig in einen leichteren Gang, um deine optimale Trittfrequenz aufrecht zu erhalten, geht’s bergab, kannst du in einen schweren Gang schalten, um deine Energie optimal aufs Bike zu übertragen. Ein weiterer Vorteil des rechtzeitigen Schaltens: Weniger Verschleiß an Kette und Ritzel.

Pflege ist das A und O

Reibung kostet Reichweite, deshalb lohnt es sich, seine Kette regelmäßig mit einem trockenen Tuch zu säubern und zu ölen. Ein regelmäßig gepflegtes E-Bike verlängert nicht nur deine Radtouren, sondern auch die Lebensdauer deines Bikes.

Du siehst also, dass du einen gewissen Einfluss auf die Reichweite und Lebensdauer deines Akkus hast. Wenn du es noch genauer wissen möchtest, kontaktiere gerne unsere Experten per Mail unter info@e-bikes4you.com oder per Telefon unter +49 (0)8033 9789020.