Für ein optimales Fahrerlebnis muss das Fahrwerk anhand zweier wesentlicher Faktoren eingestellt sein: Dem Fahrergewicht und dem Terrain. Wir werfen im Folgenden einen Blick auf die Entwicklungen am Fahrwerk unseres liebsten Sport- und Freizeitgeräts, dem Mountainbike. Die Anforderungen an das Fahrwerk und seine Performance sind sehr komplex. Um diese Komplexität dem Endkunden näher zu bringen, hat der spanische Fahrradhersteller Mondraker das MIND Telemetrie System entwickelt. Damit kann jeder sein Fahrwerk optimal einstellen.
Wie du das Wesen deines Fahrwerks kennenlernst
Die Federgabel und der Dämpfer am Hinterbau machen dein Mountainbike geländegängig - soweit, so gut. Es geht aber darüber hinaus ein paar Unebenheiten abzufedern. Wie kann sichergestellt werden, dass die richtigen Einstellungen gewählt wurden? Profis stellen sich diese Frage bei jeder neuen Strecke, auf der sie abfahren und beantworten diese dann grob mit ihrer Erfahrung. Amateure sind mitunter komplett überfordert, allein weil Begriffe wie SAG, Druck- oder Zugstufe für Verwirrung sorgen. Hier kommt das MIND Telemetrie System „zum Federn“.
Sensorik an Gabelschaft und Tauchrohr
sowie am Dämpfergelenk.
Telemetrie bedeutet nichts anderes als das Messen von Messwerten aus der Ferne. Um dem Mountainbiker zur Fahrwerkseinstellung quantitative Daten an die Hand zu geben, hat Mondraker zwei 2021er Modellreihen (Foxy Carbon und Crafty Carbon) mit Magnetfeldsensoren in Vordergabel und Dämpfer, einem GPS und einer SIM-Karte ausgestattet. Die Federwege von Gabel und Dämpfer, deren Ein- und Ausfedergeschwindigkeiten sowie die genaue Position des Fahrrads werden exakt bestimmbar und können drahtlos mit einer entsprechenden App kommunizieren. Zur Hauptanwendung gehört es, den Negativfederweg (SAG) zu Beginn einer Fahrt optimal auf den Fahrer und seine Ausrüstung einzustellen. Während der Fahrt messen die Sensoren die Fahrwerksarbeit relativ zum Streckenabschnitt und sammeln damit wertvolle Daten für eine nachträgliche Analyse. In Kombination mit der Geopositionierung kann sogar die „Airtime“ eines Sprungs gemessen werden. Zusätzlich ist durch das GPS Modul auch ein Diebstahlschutz gegeben.
Erst einstellen,
dann abfahren
und deine Performance analysieren.
Per App und mit deiner Community im direkten Vergleich
Diese Daten werden intuitiv verständlich und detailliert, wahlweise am Computer oder am Smartphone in der myMondraker App, angezeigt. Sie bieten die Grundlage für Empfehlungen für allgemeine Fahrwerkseinstellungen, oder strecken- und fahrstilabhängige Feinjustierungen in der professionellen Anwendung. Außerdem besteht die Möglichkeit über die Community-Funktionen der App die eigenen Performancedaten zu teilen und mit der Community in den Austausch zu treten.
Solch ein Telemetrie System ist vom Grundsatz her im Mountainbike-Sport keine Neuerung. Fahrradhersteller sammeln entsprechende Daten ohnehin während der Entwicklung und auch die Mechanik-Teams der professionellen Rennfahrer haben schon zuvor Fahrwerksdaten zur Optimierung des Fahrverhaltens herangezogen. Jetzt ist es Mondraker jedoch gelungen diese Technologie unscheinbar in das Fahrraddesign zu integrieren. Durch die App ist augenscheinlich ein bedienfreundliches System entstanden. Auf Feedback von MTB-Fans müssen wir noch ein wenig warten. Die ersten Bikes werden gerade erst an die Kunden ausgeliefert.
Kontroverse Reaktionen aus der Community
Von der Mountainbike Community wurde die Vorstellung des MIND Systems kontrovers kommentiert. Drei nachvollziehbare Standpunkte werden deutlich. Für ein Lager haben diese rasanten digitalisierten Entwicklungen nichts mehr mit dem Urgefühl von Mountainbiking zu tun: Spaß zu haben und ohne Ablenkung den Moment mit seinem Bike in der Natur zu genießen. Wieder andere halten die Entwicklung, die im Motorsport bereits etabliert ist, als den richtigen Weg, um mehr aus dem Hobby rauszuholen. Eine dritte Meinung zu dem integrierten System von Mondraker ist, dass die Erkenntnisse wertvoll sind, der Mehrwert sich jedoch in Grenzen hält. Sobald die eigene Einstellung für die gängigen Situationen gefunden ist, kann auf die Integration in das Fahrrad verzichtet werden.
Seid ihr bereit?
Wir finden, jeder sollte das Bike fahren, das die eigenen Ansprüche erfüllt. Wenn ihr nichts dem Zufall überlassen wollt, gerne Einsicht in eure Performance und die eures Bikes habt, um Streckenrekorde zu brechen, dann könnte das MIND etwas für euch sein. Ihr gehört zu den Ersten, denn vorerst gibt es das MIND gegen einen Aufpreis von 300€ nur in Europa und exklusiv für die Modellreihe Foxy Carbon und Crafty Carbon.
Das Crafty Carbon RR
Seid ihr bereit?
Das Foxy Carbon RR
Fühlt euch eingeladen in den Mondraker Modellen mit MIND System zu stöbern. Wenn ihr euch nicht sicher seid und fachliche Beratung zum Thema wünscht, ruft kurz durch unter +49 (0)8033 9789020, kommt vorbei oder schreibt uns an sales@e-bikes4you.com.