Fit und gesund durch Fahrradfahren

Bewegung hat einen großen Effekt, wenn es um die Gesundheit von Kopf bis Fuß geht. Besonders für Herz und Blutgefäße kann regelmäßiges, moderates Ausdauertraining mehr bewirken als so manches Medikament. So verweist beispielsweise der Orthopäde Dr. Heribert Konvalin auf eine US-Studie, die zu dem Ergebnis kommt, dass Patienten mit einer Veranlagung zu Herzleiden ihr Herzinfarktrisiko mit regelmäßiger Bewegung halbieren können.

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Regelmäßig Radfahren - ein ideales Ausdauertraining

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Fahrrad statt Auto, wann immer es möglich ist

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Mehr Bewegung in den Alltag bringen

Radeln – der optimale Sport

Ein ideales Ausdauertraining stellt das Radfahren dar. Es eignet sich gleichermaßen für jedes Alter, für Freizeitsportler und Profis. Selbst für diejenigen, die sich für eher unsportlich halten, oder für Personen, die wegen einer Erkrankung eine längere Pause von sportlicher Bewegung machen mussten, ist Radfahren auf Grund des einfachen Bewegungsablaufs ein optimaler Sport.

Das Hauptgewicht ruht beim Radeln auf dem Sattel, weshalb das Fahrradfahren ein besonders gelenkschonender Sport ist. Die Gelenke, Bänder und Sehnen werden weniger stark beansprucht als beispielsweise beim Laufen. Dadurch ist das Radfahren auch für Menschen mit Gelenkproblemen oder künstlichen Knie- oder Hüftgelenken gut geeignet.

Allround-Training für den ganzen Körper

Ausdauer und Kraft werden beim Radfahren ebenso trainiert wie Koordination und Beweglichkeit. Dadurch stärkt regelmäßiges Radfahren die Gesundheit.

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Radfahren ist besonders gelenkschonend, denn das Hauptgewicht ruht beim Radeln auf dem Sattel.

  • Das Herz-Kreislaufsystem wird in Schwung gebracht. Der Blutkreislauf wird angeregt, das Schlagvolumen des Herzens gesteigert und das Blutvolumen vergrößert.
  • Der Bluthochdruck wird nachweislich gesenkt.
  • Die Lungenmuskulatur wird trainiert und die Lunge gleichmäßig mit Sauerstoff versorgt, gut belüftet und besser durchblutet. Die Atmung ist intensiver, das heißt, die Lunge wird gut gereinigt. Gerade in Zeiten von Corona ist dies in punkto Virusprotektion optimal, sagt der Pneumologe Dr. Michael Barczok.
    Beim Radeln weitet sich der Brustkorb sowohl bei einer aufrechten wie auch bei einer gestreckten Sitzposition, was zu einer Verbesserung der Atmung führt, stellt der Orthopäde Dr. Heribert Konvalin fest. Die Sauerstoffaufnahme­fähigkeit des Körpers kann laut Konvalin durch regelmäßiges Training um 10-20 Prozentpunkte erhöht  werden.
  • Das Immunsystem  wird durch die vermehrte Sauerstoffaufnahme, die körperliche Belastung im Rahmen des Ausdauertrainings und durch die Bewegung an der frischen Luft bei Wind und Wetter gestärkt.
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Radfahren macht glücklich und stärkt das Immunsystem.

  • Bei der Beinmuskulatur werden beim Treten von oben nach unten „die Strecker“ und in der sogenannten Zugphase „die Beuger“ trainiert. Jede Menge Haltearbeit für den Rücken müssen die Rumpf-, Nacken-, Schulter- und Armmuskeln leisten. Die Wirbelsäule wird dadurch entlastet und das Rückgrat gefestigt.
  • Radfahren kurbelt den Zucker- und Cholesterin-Stoffwechsel an. Der Blutzucker wird abgebaut. Dadurch lässt sich auch die Diabetesgefahr enorm verringern.
  • Die gleichmäßige, zyklische Bewegung hat eine beruhigende und entspannende Wirkung. Radfahren gilt daher auch als Stresskiller und trägt zur Vermeidung von stressbedingten Krankheiten wie Diabetes und Bluthochdruck bei.
  • Wissenschaftler der Universität Tübingen konnten die positiven Auswirkungen auf die menschliche Psyche nachweisen. Radfahren macht glücklich und kann Depressionen vorbeugen, denn bei Ausdauersportarten werden nach 30 bis 40 Minuten Glückshormone wie Endorphin und Adrenalin ausgeschüttet. Besonders das Fahren durch schöne Landschaft macht auch den Kopf frei und beugt Depressionen vor.
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Ohne Parkplatzsuche ans Ziel kommen

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Natur erleben und frische Luft schnappen

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In der Rushhour staufrei zur Arbeit pendeln

Du bist bereits ein leidenschaftlicher Radfahrer? Dann fühle dich durch die positiven Effekte für deine Gesundheit darin bestätigt, diesen gesunden Sport weiterhin mit viel Freude zu betreiben.

Wenn du das Radfahren gerade erst für dich entdeckst, weil du mehr für deine Gesundheit tun möchtest, dann helfen dir diese überzeugenden Fakten bestimmt, mit regelmäßigem Radfahren zu beginnen bzw. dabeizubleiben, denn: die Regelmäßigkeit macht’s.

Regelmäßig radeln

Weltweit könnten vier bis fünf Millionen vorzeitige Todesfälle pro Jahr verhindert werden, wenn Menschen körperlich aktiver wären, das schätzt die Weltgesundheits­organisation WHO. Um die Wichtigkeit regelmäßiger Bewegung im Fokus der Gesellschaft zu halten, hat die WHO im November 2020, mitten in den Zeiten der Corona Pandemie, neue Aktivitätsempfehlungen für verschiedene Bevölkerungsgruppen herausgegeben.

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Mit Kindern schnell von A nach B oder raus in die Natur

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Wer im Beruf viel sitzt, braucht dringend Bewegung als Ausgleich

Gerade in Zeiten von Home­schooling, Home­office und häuslicher Selbst­quarantäne (zum Selbstschutz) laufen die Menschen ganz besonders Gefahr, sich zu wenig zu bewegen.

  • Allen Erwachsenen von 18 bis 64 Jahren rät die WHO zu mindestens 150 Minuten moderater Bewegung oder 75 Minuten intensiver Bewegung pro Woche oder einer Kombination aus beidem. Dies gilt auch für Menschen mit einer chronischen Erkrankung oder einer Behinderung. Zusätzlich wäre an zwei Tagen ein mäßiges Krafttraining ideal, bei dem alle wichtigen Muskelgruppen trainiert werden.
  • Ab dem 65. Lebensjahr gilt es, in Ergänzung zu den obigen Empfehlungen, Aktivitäten in den Trainingsplan zu integrieren, die das Gleichgewicht und die Koordination fördern sowie die Muskelkraft stärken. Diese Aktivitäten sollten an mindestens drei Tagen in der Woche in das Bewegungsprogramm eingebaut werden.
  • Kindern und Jugendlichen von 5 bis 17 Jahren setzt die neue WHO Richtlinie ein Aktivitätsziel von mindestens 60 Minuten pro Tag. An mindestens 3 Tagen sollen sich Kinder so richtig auspowern und ins Schwitzen kommen.
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Kinder schon frühzeitig an gesunde Fortbewegung heranführen

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Sport macht Spaß! Spielerisch lernen, Herausforderungen zu meistern

Auch wenn die WHO klare Vorgaben für die optimale Dauer und Intensität körperlicher Bewegung macht, betont sie dennoch, dass „für die Gesundheit jede Bewegung zählt“.

Öfter mal das Rad anstelle des Autos zu benutzen und möglichst häufig kleinere Strecken mit dem Fahrrad zurückzulegen, ist daher bestimmt eine gute Idee. Es schont die Umwelt und macht fit. Damit das gelegentliche Fahrradfahren zum effektiven Training wird, gilt es jedoch ein paar Kleinigkeiten zu beachten.

Richtig trainieren

Um eine gute Wirkung für Herz und Kreislauf zu erzielen und um effektiv zu trainieren, sind mindesten 30 Minuten Radeln am Stück erforderlich. Als ideales Trainingsmaß empfiehlt Dr. Heribert Konvalin fünf Mal die Woche 50 Minuten Fahrrad zu fahren. Bei länger anhaltendem schlechtem Wetter und im Winter kann ein Rollentrainer helfen, die Trainingseinheiten einzuhalten.

Wer mit dem Radfahren beginnt, sollte mit der richtigen Intensität trainieren. Anfänger machen oft den Fehler, zu schnell mit einer Leistung zu beginnen, die sie dann nicht durchhalten können. Zu Beginn ist 10 bis 15 Minuten langsames Radfahren zum Aufwärmen ideal. Erst danach sollte die Geschwindigkeit gesteigert werden. Experten haben zudem beobachtet, dass viele Menschen eine ungünstige Art zu radeln pflegen. Mit schweren Gängen Tempo aufbauen und das Rad anschließend rollen zu lassen, dann wieder ein paar Mal in die Pedale treten und es wieder rollen zu lassen, ist weniger förderlich für die Fitness als bei einem leichteren Gang kontinuierlich zu treten. Denn dann ist auch die Fettverbrennung am besten, rät Professor Helmut Lötzerich von der Deutschen Sporthochschule Köln.

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Wer mit dem Radfahren Gewicht reduzieren will, braucht Geduld

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Regelmäßiges, ausdauerndes Training ist empfehlenswert

Abnehmen als positiver Nebeneffekt

Fahrradfahren strafft die Muskeln gerade in den Problembereichen Bauch, Beine, Po. Die Beine werden beim Radeln besonders beansprucht und gerade dort sitzen die größten Muskelgruppen. Je größer die Muskeln und je mehr Muskeln beansprucht werden, desto höher ist auch der Kalorienverbrauch. Mit steigendem Kalorienumsatz purzeln überflüssige Pfunde. Die durch das Radfahren erhöhte Sauerstoffzufuhr ist ebenfalls förderlich für die Fettverbrennung. Jede Strecke, die mit dem Fahrrad zurückgelegt wird, hilft! Doch für effektives Abnehmen ist regelmäßiges und ausdauerndes Training empfehlenswert. Zu Beginn reichen bei Anfängern und wenig Trainierten drei Mal 30 bis 40 Minuten pro Woche. Wer mit dem Radfahren sein Gewicht reduzieren will, muss etwas Geduld mitbringen, denn Radfahren verbrennt im Vergleich zu anderen Ausdauersportarten wie Laufen oder Schwimmen weniger Kalorien, ist dafür aber gelenkschonender als Laufen und ortsunabhängiger als Schwimmen.

Rauf auf’s Rad und los?!

Welche Punkte du beachten solltest, um sicher und schmerzfrei mit dem Fahrrad unterwegs zu sein, haben wir für dich in unserem zweiteiligen Blog-BeitragSicher und richtig radeln zusammengestellt.

Dort erfährst du auch, welcher Fahrradtyp für welchen Einsatzzweck am besten geeignet ist. Vielleicht ist dein Rad schon etwas älter und du wünschst dir ein Rad, das dem neuesten Stand der Technik entspricht und deine Ambitionen optimal unterstützt?

Wir beraten dich gerne, welches Modell am besten zu dir und deinen Fahrradvorhaben passt. Ruf einfach kurz durch unter +49 (0)8033 9789020 oder schreib uns eine Email an sales@e-bikes4you.com.