Das klassische Rennrad ist immer noch ein Hit!

Rennräder sind jene Bikes, mit denen du aufgrund der schmalen Reifen und des damit verbundenen geringen Rollwiderstands die höchsten Geschwindigkeiten fahren kannst. Oftmals sieht man sie in hohem Tempo vorbeizischen und kann gar nicht glauben, dass so etwas möglich ist. Wie du mit ihnen aufgrund des geringen Gewichts Bergstraßen und Alpenpässe bezwingst, ist einfach nur genial.

Auch wenn man bei den klassischen Rennrädern nicht gleich auf den ersten Blick einen großen Unterschied zwischen den einzelnen Typen erkennen kann, gibt es aufgrund der unterschiedlichen Einsatzzwecke doch drei Gruppen, die sich in ihren Eigenschaften voneinander unterscheiden. Der folgende Überblick soll dir dabei helfen, das richtige Straßenbike für dich zu finden:


Das klassische Race Bike

Wenn für dich das Gewicht und die Performance ausschlaggebend sind, bist du hier genau richtig. Du fährst dein Race Bike gerne schnell auf leicht hügeligen Straßen und nimmst auch an dem einen oder anderen Rennen teil. Mit den extrem schmalen Reifen geht es pfeilschnell dahin und du fliegst aufgrund es niedrigen Gewichts jeden Anstieg mit Leichtigkeit hinauf.

Das Oberrohr des Race-Bikes ist leicht abfallend, die Länge entspricht in etwa der Rahmenhöhe. Mit dem neutral ausgelegten Radstand bist du spurstabil unterwegs, ohne dabei auf ein präzises Kurvenverhalten verzichten zu müssen. Die Sitzposition ist naturgemäß sportlich gestreckt aber trotzdem nicht so extrem, wie bei einem Aero Bike.

Das Trek Émonda ist ein klassischer Gipfelstürmer.

Das Endurance Bike für längere Strecken

Wenn du länger unterwegs sein möchtest, um zum Beispiel Mehrtagestouren zu fahren oder an Radmarathons teilzunehmen, dann greifst du am besten zu einem Endurance Bike. Die etwas kleinere Übersetzung unterstützt dich dabei, auch auf längeren Anstiegen nicht außer Atem zu kommen. Der Rahmen ist etwas kürzer als beim klassischen Race-Bike, das Steuerrohr etwas länger. Zusätzlich können unter dem Vorbau noch Spacer eingebaut werden. Damit nimmst du eine aufrechtere und zugleich entspanntere Sitzposition als auf einem Race Bike ein und entlastest damit Rücken und Schultern. Etwas breitere Reifen sorgen für zusätzliche Dämpfung und erlauben auch das Fahren auf Straßen mit schlechterem Untergrund. Mit einem etwas weicher gepolsterten Sattel werden längere Tour zum Vergnügen.

Das Trek Domane ist der optimale Begleiter für längere Touren.

Das Aero Bike für die schnellsten Passagen

Das Aero Bike ist das auffälligste Rad im Trio, die aerodynamische Form sticht sofort ins Auge. Damit kannst du auch bei einem Zeitfahren oder Triathlon Bestzeiten einfahren. Da es bei den Bikes dieser Kategorie darum geht, möglichst hohe Geschwindigkeiten zu erreichen, sind alle Eigenschaften darauf ausgerichtet. Für eine möglichst flache und gestreckte Sitzposition ist das Steuerrohr kürzer und das Oberrohr länger als beim Race Bike. Auf längeren schnellen Fahrten kannst du mit einem zusätzlichen Aero-Lenkeraufsatz eine noch gestrecktere Position einnehmen. Neben dem strömungsgünstigen Rahmen sorgt auch das hohe Felgenprofil mit wenigen Speichen dafür, dass dem Fahrwind möglichst wenig Angriffsfläche geboten wird.

Das Trek Madone ist für echten Highspeed ausgelegt.